Veranstaltung Beginn: 17.03.2024, 11:00 Uhr
  / Ende: 21.04.2024, 00:00 Uhr

 

Was feiern wir eigentlich in den Kar- und Ostertagen?
Kann ich Ostern auch in meinem persönlichen Leben erfahren?
Unser Osterweg gibt Antworten auf diese Fragen – und nimmt Jung und Alt mit in die besondere Zeit, in der wir die Auferstehung Jesu feiern: inhaltlich, spielerisch und kreativ.
Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Sie!

Osterweg in Quarten:

  • vom 17. März bis 21. April 2024
  • in Spanisch und Deutsch
  • draussen in der schönen Natur rund um das Zentrum Neu-Schönstatt

Ein Weg von Palmsonntag bis Ostern

Jesu Weg auf Ostern hin war ein Weg durch Dunkelheit und Nacht, durch Leid und Tod. Ein Weg, gezeichnet von scheinbar unvereinbaren Gegensätzen: von Jubel, Ehre und Anerkennung, aber auch von Verleugnung, Hass und Verurteilung. Rund 25 Stationen veranschaulichen die letzten Tage Jesu und deren Bedeutung für uns heute, beginnend mit dem Palmsonntag, wo die Kinder auf dem selbstgemachten Esel reiten können und auch Palmzweige zum Mitnehmen bereit sind.

Zum Hohen Donnerstag gibt es gleich mehrere Stationen: Das letzte Abendmahl, die Fusswaschung – wo man sich wirklich gegenseitig die Füsse waschen konnte – und die Station zur Todesangst Jesu. Am Karfreitag ist der dreifache Fall Jesu ebenso Thema wie die Hilfe Simeons beim Kreuztragen und das Testament Jesu vom Kreuz herab. Was uns dabei besonders wichtig ist, ist die Übertragung auf das Heute. Deshalb gibt es bei jeder Station Besinnungsfragen. Da heisst es zum Beispiel bei der Verurteilung Jesu mit Blick auf Pilatus: An welchen Stimmen orientiere ich mich? An meinem Gewissen oder an dem, was der Mainstream sagt?

Den Glauben erleben

Beeindruckt sagt ein junger Familienvater: «Der Osterweg hilft, den Glauben nicht nur in den Kopf aufzunehmen, sondern mit allen Sinnen. Hier kann man die Tage von Palmsonntag bis Ostern wirklich nacherleben!» Und seine Frau meint: «Ich werde vielen jungen Familien davon erzählen!»

Besonders beliebt ist der Kreativort beim Jugendzentrum, wo jung und alt eingeladen sind, auf mit Papier eingepackten Festtischen zu zeichnen, was sie bewegt. Die Zeichnungen geben auf eindrucksvolle Weise wieder, was die Herzen der Osterweg-Besucher berührt hat.

Viel Leben

Im vergangenen Jahr hat der Osterweg viele Menschen angelockt. Einige sind von weit her gekommen, und ein, zwei Nächte geblieben, um sich wirklich mit dem Weg zu befassen. Andere meinten: «Wir kommen nochmals. Wir wollen uns noch tiefer auf die Botschaft dieses Weges einlassen – und dazu muss man eigentlich allein sein.» Wieder andere gingen den Weg bewusst als Gruppe und tauschten sich bei jeder Station über die Fragen und die Bedeutung des Inhalts für unser Leben aus. Andere liefen den Weg betend, so dass man sich nicht getraute, sie anzusprechen. Man spürte, wie sehr sie sich mit dem Inhalt beschäftigten, um der Dimension der Kar- und Ostertage für das eigene Leben auf die Spur zu kommen. Dass dies wirklich der Fall war, bestätigt ein Mann: «Die Impulse auf dem Osterweg helfen, die Bedeutung von dem, was vor über 2000 Jahren geschah, für heute zu verstehen.»

Und genau das war unser Anliegen: Dass die Botschaft von Ostern noch tiefer in unserem Leben ankommt; Antwort gibt auf unsere Fragen und Sehnsüchte und so unser Leben prägt. Mit diesem Weg ist uns so etwas wie ein neues Modell geschenkt worden, wie das heute gelingen kann.

Wie der Weg entstand…

Inspiriert für diesen Weg haben uns unsere Mitschwestern in Schönstatt – und dann ging es an die Arbeit: Aus alten Schranktüren haben wir Osterhasen ausgesägt, dazu sind über 60 Ostereier geschliffen, angemalt, verziert und lackiert worden. Dass bei dieser für uns nicht ganz alltäglichen Arbeit auch versteckte Talente zum Vorschein kamen, war eine besondere Freude.

Wir Marienschwestern in Quarten freuen uns auf Ihren Besuch.